Obwohl das erste Staatsligaspiel verloren wurde, haben St. Willibalder ein Ziel schon erreicht.
Obwohl das erste Staatsligaspiel verloren wurde, haben St. Willibalder ein Ziel schon erreicht.
ST. WILLIBALD (ebd). 3:7 nach Punkten musste sich das Stocksport-Team der SU Guschlbauer St. Willibald rund um Spielführer Hans Schopf dem ESV Union Edla aus der Steiermark geschlagen geben. Eine Niederlage, die zwar schmerzt, die aber angesichts des bereits vor Meisterschaftsbeginn erreichten Klassenerhalts verschmerzbar ist. „Der Klassenerhalt war eigentlich unser großes Saisonziel“, sagt Sektionsleiter Thomas Hamedinger. „Da sich die Mannschaft aus Peuerbach aufgelöst hat, ist dieses Ziel bereits vorzeitig geschafft.“ Ob sich der Erfolg aus dem Vorjahr, wo die St. Willibalder überraschend Vizestaatsmeister geworden sind, wiederholen lässt, darüber zeigt sich Hamedinger skeptisch. „Das wäre zwar drin, wird aber sehr schwierig. Deshalb ist unser neues Ziel, Zweiter zu werden und damit zumindest ins Viertelfinale aufzusteigen.“
Der Grundstein dafür soll am Samstag, 28. April, um 17 Uhr im ersten Heimspiel gegen die Union Raika Ramingtal (Ennstal) gelegt werden. Und das erstmals in der Wasner Stockhalle, welche für den Staatsligamodus genehmigt wurde. Die Heimspiele in der Stockhalle bedeuten für die St. Willibalder einen weiteren „Meilenstein“ in ihrer langjährigen Vereinsgeschichte. 1983 gegründet, umfasst der Verein nach anfänglich 69 Mitgliedern derzeit 124. Aufbauend auf eine solide Jugendarbeit unter dem Jugendbetreuer und späteren Landesfachwartstellvertreter Johann Schopf sen., konnte der Verein auch überregionale Erfolge erzielen. Demnach wurden bisher bei Nachwuchs-Landesmeisterschaften im Ziel- und Mannschaftsbewerb zusammen 90 Medaillen geholt – davon 25 in Gold. Zudem stellt die SU St. Willibald fünf Österreichische Meister. Mit Daniel Rad verfügt der Verein seit 2004 sogar über einen EM-Sieger.
282 Internationale Siege
Weiters konnte Johann Schopf jun. jeweils mit dem Österreichischen Nationalteam den Europameistertitel (2009 und 2010) sowie einen Vizeweltmeistertitel (2012) nach St. Willibald holen. „Von 1983 bis 2011 waren wir bei 1751 Ausfahrten zu Internationalen Turnieren unterwegs – davon konnten wir 282 gewinnen“, so Schopf sen. Fotos: SU St. Willibald